Mag.a Dr.in Elke Knauder

Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie (PEP®)

ALLGEMEINES

Die Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie nach Michael Bohne ist ein innovatives psychologisches Verfahren, das nicht nur sehr effiziente Selbsthilfemaßnahmen beinhaltet, sondern auch auf sehr vielfältige Art und Weise im Rahmen von psychotherapeutischen Prozessen verschiedenster Methoden und im Verlauf von Coachings eingesetzt werden kann.

Neben einer modernen Form der Klopfakkupressur integriert die PEP® psychodynamische, systemische sowie hypnotherapeutische Sichtweisen und Interventionstechniken in ihr Vorgehen und bezieht den Körper mit seinem Spürbewusstsein als „Bühne der Gefühle“ (Embodiment) direkt mit ein.

Ich integriere die PEP® ganz prozessorientiert dann in eine Psychotherapie, ein Coaching, eine Beratung oder Supervision, wenn es darum geht,
* zu lernen, belastende Gefühle und Stress zu regulieren
* die Beziehung zu sich selbst zu vertiefen und zu verbessern
* unbewusste (Erfolgs-, Entwicklungs-, Heilungs-) Blockaden aufzuspüren und zu lösen
* das Selbstwertgefühl zu stabilisieren oder zu stärken
* Prüfungs- oder Auftrittsängste (Lampenfieber) zu behandeln
* wieder gut schlafen zu lernen (Schlafcoaching)

Darüber hinaus schätze ich an der PEP® ganz besonders die Möglichkeit, dass jeder und jede einige ihrer Elemente als rasch erlernbare, effiziente Selbsthilfemaßnahmen zur Emotions- und Stressregulation auch im Alltag anwenden kann.

Die daraus resultierende Erfahrung von Selbstwirksamkeit – also die Erfahrung, dass ich mir selbst helfen kann – stärkt das Selbstvertrauen und zeigt Auswege aus bisherigen Negativkreisläufen oder Hilflosigkeitsgefühlen auf.

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PEP® ZUR EMOTIONS- UND STRESSREGULATION

Ein zentrales Anliegen der PEP® ist es, Menschen bei der Regulation belastender, einschränkender Gefühle und bei der Veränderung ebensolcher Denk- und Verhaltensmuster zu unterstützen.

Mit Hilfe einer modernen Form der Klopfakkupressur (Klopfen von verschiedenen Akupunkturpunkten) wird es möglich, sich selbst zu beruhigen und übermäßig belastende oder unangemessen starke Emotionen beeinflussen und regulieren zu lernen.

Wenn wir von starken Gefühlen erfasst sind, spüren wir das über Vermittlung des vegetativen Nervensystems ganz deutlich im Körper. Unser Gefühlshirn (das limbische System) ist (über)aktiv und dominiert unser Erleben. Seine Verbindung zur Großhirnrinde, die für das Denken und Finden von Lösungen zuständig ist, ist eingeschränkt.
Das bedeutet, dass wir in diesem Zustand wenig lösungsorientiert sind, weil eher ursprüngliche, intuitive Mechanismen vorherrschen, die aus der Frühzeit unserer menschlichen Entwicklung stammen. Damals hat uns unser limbisches System über automatisierte Reaktionen (Kämpfen, Flüchten, Erstarren) in Gefahrensituationen schnellstmöglich reagieren lassen und diente unserem Schutz und unserem Überleben.

Unsere Großhirnrinde, mit deren Hilfe wir eine Situation analysieren, eine Gefahr einschätzen und die richtige Reaktion überlegen können, war damals noch nicht ausgebildet. In den Gefahrensituationen der Urzeit – der Tiger hinter dem Felsen, für den ich eine Beute bin – hätte das auch viel zu lange gedauert und wäre daher kontraproduktiv gewesen.

Auch heute noch können sich diese alten Mechanismen aktivieren, wenn wir uns gefährdet oder bedroht fühlen. Wir werden dann von Emotionen überflutet, spüren alle dazugehörigen Körperempfindungen (Herzklopfen, Schweißausbrüche, Unruhe oder Erstarrung) und haben den Eindruck, nicht mehr klar denken zu können.

Da wir im heutigen Alltag aber kaum mehr so lebendbedrohlichen Gefahren ausgesetzt sind wie der Urmensch, sind diese extremen Empfindungen und Reaktionsmuster nicht mehr angemessen und auch wenig hilfreich, wenn es darum geht, aktuelle Belastungssituationen zu bewältigen.

Wenn zudem die körperliche Energie, die vom Organismus für Kampf oder Flucht bereit gestellt wurde, nicht auf irgend eine Art und Weise wieder abgebaut wird, verbleibt diese im Körper und kann zu den verschiedensten Stresssymptomen führen. Wenn jemand im Zustand höchster körperlicher Anspannung verbleibt, macht sich das unter anderem in Form von Verspannungen oder Schmerzen bemerkbar.

Deshalb ist es wichtig, dass wir aus diesen belastenden Gefühlszuständen möglichst schnell wieder heraus kommen. Dann können wir mit Hilfe der uns heute zur Verfügung stehen Fähigkeiten (also in Verbindung mit unserer Großhirnrinde) die Situation analysieren, auf unsere Lebenserfahrung und unsere Fähigkeiten zurückgreifen und angemessene Lösungen finden.

Sie haben sicher schon selbst erlebt, dass in hoch emotionalen Zuständen (Panik, Angst, Wut, Verzweiflung) Worte und Argumente wenig zur Beruhigung dieser Gefühle beitragen können.
Sie scheinen keine nachhaltige Wirkung auf uns zu haben. Sinnvoll „überlegen“ was zu tun ist, geht in diesem Zustand kaum, weil die Verbindung nach „oben“ eingeschränkt ist.

Es braucht also zunächst etwas anderes, das unser Gefühlshirn und unseren Körper beruhigt, damit wir dann wieder klar denken können.

Genau hier setzt die KLOPFTECHNIK DER PEP® an. Es geht bei dieser Selbsthilfetechnik darum, mit einer körperlichen Intervention dort anzusetzen, wo die Gefühle spürbar werden, nämlich am Körper.

Das bedeutet, dass Sie selbst etwas tun können, um sich zu beruhigen und Ihre belastenden Gefühle zu regulieren. Danach ist es dann viel leichter möglich, die Situation mit etwas Abstand zu betrachten und nach angemessenen Reaktionen oder Lösungen zu suchen.

Wie kann man sich das praktisch vorstellen?
Die Übung, die man jederzeit machen kann, wenn man sich durch starke, unkontrollierbar erscheinende Emotionen belastet fühlt, ist sehr einfach und rasch erlernbar, aber hoch wirkungsvoll.

Während man sich auf die belastenden Gefühle und die dazu gehörigen Gedanken, inneren Bilder und Körperempfindungen konzentriert, klopft man nach und nach sanft mit den Fingerkuppen einer Hand auf verschiedene Akupunkturpunkte der anderen Hand, des Kopfes und am Oberkörper, achtet dabei auf eine ruhige, tiefe Atmung und beobachtet alles, was im Erleben auftaucht. Am Schluss aktiviert man noch durch eine kleine Übung verschiedene andere Gehirnzentren.

Erfahrungsgemäß wird die empfundene Belastung durch so einen Übungsdurchgang schon deutlich sinken. Eine Beruhigung tritt ein und die Verbindung vom Gefühlshirn zu den anderen Gehirnbereichen wird wieder besser. Bei Bedarf kann die Übung wiederholt werden, um die Belastung noch weiter zu reduzieren.

Die während des Klopfens auftauchenden Bilder, Gedanken und Empfindungen sind Zeichen des dazugehörigen Verarbeitungsprozesses. In einem verdichteten Geschehen fügen sich die Erfahrungselemente zusammen, die mit der vorhandenen Emotion assoziativ in Zusammenhang stehen und im Unbewussten (man könnte auch sagen in den entsprechenden neuronalen Netzwerken) abgespeichert sind. Oft können dadurch Erkenntnisse gewonnen und etwas verstanden werden, was vorher unerklärlich war.

Mit Hilfe dieser Erkenntnisse und durch die eingetretene emotionale Beruhigung kann nun die auslösende Situation oder das zugrunde liegende Problem deutlich besser gelöst werden, als im Zustand emotionaler Aufruhr.

Die Erfahrung, bisher nicht beeinflussbare Gefühlszustände selbst steuern zu können, ist für Menschen, die darunter leiden, eine große Entlastung und Erleichterung und führt zu einer deutlichen Verbesserung der Lebensqualität.

Aus diesem Grund bietet sich die Klopftechnik der PEP® immer dann an, wenn jemand unter solchen emotionalen Belastungen im Alltag leidet. Besonders empfehlenswert ist diese Technik auch für Menschen, die durch Schlafstörungen belastet sind und wenn jemand unter Prüfungs-, Rede oder Auftrittsangst leidet.

Diese Klopftechnik kann rasch durch gemeinsames „Üben“ in der Stunde erlernt werden.

Sie eignet sich aber auch dafür, in Therapie- oder Coaching Stunden eingesetzt zu werden. Ich verwende sie vor allem dann, wenn es darum geht, die mit belastenden Emotionen in Verbindung stehenden (unbewussten) Zusammenhänge zu ergründen und seelische Verarbeitungsprozesse zu unterstützen.

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PEP® ZUR VERBESSERUNG DER SELBSTBEZIEHUNG

Im Mittelpunkt stehen dabei Vorgehensweisen und Interventionen, die darauf abzielen, die Beziehung die jemand zu sich selbst hat, dahingehend zu verbessern, dass sie von möglichst bedingungsloser Selbstachtung, Selbstliebe, Selbstakzeptanz und Selbstfürsorge getragen ist. Bedingungslos bedeutet in diesem Zusammenhang, dass ich Liebe, Verständnis und Wertschätzung für mich selbst aufbringe - egal welche Probleme ich gerade habe, welchen Fehler ich gerade gemacht habe oder was mir gerade widerfahren ist.

Man könnte auch sagen, dass es darum geht zu lernen, sich selbst ein guter Freund oder eine gute Freundin zu sein und Mitgefühl sich selbst gegenüber aufzubringen.

Auf dieser Basis einer wertschätzenden und mitgefühlsgetragenen Haltung sich selbst gegenüber, kann viel wirkungsvoller und nachhaltiger an der Lösung von Problemen oder dem Erreichen von Zielen gearbeitet werden, als wenn seelische Energie in Selbstablehnung oder Selbstvorwürfen gebunden bleibt.

Außerdem kommt es im Zuge der positiven Veränderung der Selbstbeziehung und des Umgangs mit sich selbst erfahrungsgemäß auch zu einer Verbesserung der Qualität der Beziehung zu anderen Menschen.

Sehr oft fällt aber gerade diese Art des liebevollen Umgangs mit sich selbst sehr schwer und erfordert Aufmerksamkeit in der therapeutischen Arbeit oder im Coaching.

Wenn Sie überprüfen möchten, wie das bei Ihnen ist, dann probieren Sie folgende kleine Übung aus:
Denken Sie an ein Problem, an eine kleine Schwäche von sich, an etwas Negatives, das Ihnen widerfahren ist, an einen Fehler, den Sie einmal gemacht haben oder an einen Vorwurf den sie sich selbst machen.

Dann sprechen Sie folgenden Satz laut aus und spüren, hören, fühlen in sich hinein, wie sich das in Ihrem Inneren anfühlt. Wenn Sie mögen, können Sie währenddessen die rechte Hand links in der Herzgegend auf den Brustkorb legen und diesen sanft kreisend massieren.

„Auch wenn ich dieses Problem habe (setzen Sie hier ein, woran Sie gedacht haben), liebe ich mich/mag ich mich/hab ich mich gern (wählen Sie etwas aus, dass für Sie passt) und schätze ich mich/akzeptiere ich mich/ finde ich mich ok (wählen Sie wieder etwas aus) so wie ich bin.“

Bedenken Sie dabei, dass es nicht darum geht, Ihr Problem lieben oder akzeptieren zu sollen – sondern ausschließlich sich selbst, in Ihrer Ganzheit, auch wenn es Ihnen gerade nicht gut geht.

Was empfinden Sie?

Fällt es Ihnen leicht das auszusprechen? Fühlt es sich gut und stimmig im Körper an, das zu sagen? Gibt es ein inneres, gefühltes Ja?
Dann wird es Ihnen vermutlich auch leicht fallen zu denken – und weil ich mich mag und schätze, möchte ich gerne, dass es mir gut geht und bin bereit herauszufinden, was ich brauche, damit das wieder möglich wird.

Oder fällt Ihnen das eher schwer? Empfinden Sie eher ein „Nein, unter diesen Umständen kann ich mich nicht mögen“? Tauchen eher unangenehme körperliche Empfindungen oder Gefühle auf? Bemerken Sie eher negative und kritische Gedanken? Fällt es Ihnen schwer Mitgefühl mit sich zu empfinden?

Wenn das so ist, könnte das ein Hinweis sein, dass Ihre Beziehung zu sich selbst nicht immer von bedingungsloser Selbstliebe und Selbstwertschätzung getragen ist und Sie mit Ihren Gefühlen sich selbst gegenüber mitunter nicht im Reinen sind. Möglicherweise fällt es Ihnen auch schwer selbstfürsorglich mit sich selbst umzugehen.

In diesem Fall kann die PEP® hilfreiche Sichtweisen und Interventionen anbieten, um an der Entwicklung einer liebe- und verständnisvollen Selbstbeziehung zu arbeiten.

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PEP® ZUR STÄRKUNG DES SELBSTWERTGEFÜHLS

SELBSTWERTGEFÜHL

Auch wenn darüber Einigkeit herrscht, dass jeder Mensch ein einzigartiges Individuum und in dieser Einzigartigkeit besonders ist und alle Menschen den gleichen Wert haben, ist das Gefühl für den eigenen Wert und die eigene Besonderheit bei uns allen ganz unterschiedlich ausgeprägt.

Manche Menschen werden von einem positiv getönten Selbstwertgefühl durchs Leben getragen, das sie immun gegen Angriffe und Entwertungen von außen macht. (Nicht umsonst bezeichnet man das Selbstwertgefühl auch als Immunsystem der Seele.)
Sie sind in Bezug auf ihre Schwächen und Fehler meist zu einer positiven Art von Selbstreflexion und realistischer Selbstkritik in der Lage, die Selbstliebe und Selbstachtung aufrecht erhalten, auch wenn einmal etwas nicht klappt. Der innere Umgangston dieser Menschen mit sich ist ein wohlwollender, motivierender und sie sind auch zu Selbstlob und Selbstanerkennung in der Lage.
Alles in Allem sind das gute Voraussetzungen für Wohlbefinden, persönliche Entfaltung und Erfolg.

Dabei handelt es sich allerdings oft eher um eine angestrebte, erwünschte Idealvorstellung, als etwas, das bei allen Menschen und durchgängig während des ganzen Lebens vorhanden ist.

Jeder kennt wohl Krisenzeiten oder Situationen eines schwachen, eher negativen Selbstwertgefühls, in denen wir verunsichert sind und uns wenig zutrauen, auch wenn unsere Einstellung uns selbst gegenüber sonst im Allgemeinen von Zuversicht und positiver Wertschätzung getragen ist.

Bei Menschen, die in ihrer Entwicklung wenig positive Resonanz in Bezug auf ihr Sein und ihre Fähigkeiten erfahren haben, die unerreichbaren Anforderungen und strenger Kritik ausgesetzt waren oder die auf der anderen Seite nie realistische Rückmeldungen bezüglich ihres Tuns bekommen haben, können auf unterschiedliche Weise Selbstwertprobleme auftreten.

So kann es sein, dass jemand ein schwaches Selbstwertgefühl und eine negative Einstellung zu sich und den eigenen Fähigkeiten hat, obwohl die Erfahrungen in der Realität dem eigentlich positiv widersprechen. Er oder sie traut sich dann wenig zu, bleibt im Hintergrund und hinter den eigenen Möglichkeiten zurück.

Häufig findet sich bei diesen Menschen ein Art unerbittlicher „Innerer Kritiker“ oder eine strenge „Kritikerin“ in ihrem Inneren, dem oder der man nichts recht machen kann.

Anderen wiederum fehlt im Extrem jedwede innere kritische Instanz und jede Möglichkeit zur Selbstreflexion. Die Folge kann ein abgehobenes, überzogenes Selbstbild sein, das der Realität oft nicht standhalten kann. Ein Scheitern führt dann zu massiven Kränkungen und Erschütterungen des zuvor übersteigerten Selbstwertgefühls.

Sehr oft haben diese Menschen auch Schwierigkeiten mit anderen Menschen, wenn sie als arrogant oder überheblich erlebt werden und deshalb auf Ablehnung stoßen. Das ist dann besonders bitter, wenn die nach außen gezeigte Überheblichkeit eigentlich eine unbewusste Schutzschicht ist, die ein verborgenes, schwaches, unsicheres Selbst vor Kränkungen schützen soll.

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DAS SELBSTWERTTRAINING

Wenn Unsicherheiten in Bezug auf das eigene Selbstwertgefühl oder der Wunsch nach einer Stärkung oder Stabilisierung eines guten Selbstwertgefühls ein Thema oder Anliegen in einer Therapie oder einem Coaching sind, dann kann zusätzlich zu anderen Methoden, mit Hilfe des Selbstwerttrainings der PEP® daran gearbeitet werden.

Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht dabei unter anderem das Identifizieren, Bearbeiten und Transformieren von sogenannten SELBSTWERTRÄUBERN, d. h. von unbewussten Strategien, Gedanken oder Verhaltensweisen, die mein Selbstwertgefühl schwächen, mich verunsichern oder entwerten.

Gleichzeitig geht es auch darum SELBSTWERTSPENDER zu entdecken, zu stärken oder zu etablieren. Damit ist die Entwicklung wertschätzender, selbstachtender Sichtweisen, Gedanken oder Verhaltensweisen gemeint, die einen anderen, liebevolleren Blick auf mich selbst ermöglichen.

Jedem vertraute Selbstwerträuber sind zum Beispiel Aussagen wie: „Dazu bin ich zu blöd/zu alt/zu jung/ zu hässlich...“ – „Das schaffe ich nie.“ – „Alle anderen können das besser als ich.“ – „Ich traue mir das nicht zu“ - „Ich bin nichts wert.“ - „Ich kann das nicht/lerne das nie.“ – „Die anderen werden das blöd finden/mir nicht zutrauen, wenn ich ...“ – „Ich bin nicht gut/perfekt genug.“

Man könnte das auch als NEGATIVE AUTOSUGGESTIONEN betrachten, die das Selbstwertgefühl untergraben, schwächen und die Handlungsfähigkeit jedes Menschen einschränken, der solche Strategien an Bord hat. Wenn dann aufgrund dessen tatsächlich manches nicht so gelingt, wie eigentlich gewünscht, dann wirkt das wie eine Bestätigung der eigenen Glaubenssätze und die Negativspirale dreht sich weiter. Dabei ist es im Grunde eine Art sich selbst erfüllende Prophezeiung, weil man innerlich blockiert oder in Richtung Misserfolg orientiert ist.

Solche negativen Glaubenssätze und Autosuggestionen gilt es zu erkennen und zu verändern.

Wenn es dann noch gelingt, sich selbst durch im Verlauf der Therapie oder des Coaching entwickelte POSITIVE AUTOSUGGESTIONEN (umgangssprachlich auch Affirmationen genannt) zu motivieren und zu stärken, kann sich allmählich das innere Selbstgespräch verändern und zu einem förderlichen, motivierenden und stärkenden werden.

Durch wachsende Zuversicht und Selbstvertrauen, wird die eigene Handlungsfähigkeit gestärkt und durch sich einstellende positive Erfahrungen, kann eine Positivspirale in Richtung Selbstentfaltung unterstützt werden.

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UNBEWUSSTE BLOCKADEN AUFSPÜREN UND LÖSEN MIT PEP®

Spätestens seit Sigmund Freud weiß man, dass unser Erleben, Fühlen und Verhalten auch von unbewussten Prozessen beeinflusst ist. Unbewusstes bewusst und damit verstehbar und veränderbar zu machen, ist daher wesentliches Element vieler, aber vor allem tiefenpsychologischer therapeutischer Ansätze.

Auch die PEP® widmet sich mit speziellen methodischen Herangehensweisen dem Bereich unbewusster Blockaden.

Es geht darum, zu einem gefühlten Verständnis davon zu kommen, was mich innerlich hindert zu einer Lösung zu kommen, zu tun, was ich eigentlich möchte, glücklich oder erfolgreich zu sein oder gesund zu werden.

Der Zugang zum unbewussten Wissen wird bei der PEP® unter anderem über den Körper, unser Spürbewusstsein und ideodynamische Körpersignale (wie sie auch die Hypnose nützt) gesucht.

Dieser Zugang über den Körper, das Nutzen des Wissens, dass Gefühle immer körperlich gespürt werden, dass Erfahrungen im Körper gespeichert sind und dass Köper, Geist und Seele in enger Verbindung und Wechselwirkung stehen, ist in der PEP® sehr zentral und findet auch in ihrem Namen – „embodimentfokussiert“ – Ausdruck.

Ein Instrument das in der PEP® zum Aufspüren unbewusster Blockaden verwendet wird, ist der KOGNITIONS-KONGRUENZ-TEST (KKT).
Mit seiner Hilfe werden die Bereiche oder Fragestellungen bearbeitet, bei denen solche Blockaden vermutet werden oder wenn sich in Bezug auf ein Problem mit Hilfe verschiedenster Methoden keine Veränderungen bewirken lassen.

Das spezielle bei diesem „Test“ ist, dass die Antwort auf die Fragen, die man sich stellt, nicht von außen kommt, sondern von Innen/vom Unbewussten her – vermittelt über die Wahrnehmung von Körpersignalen und Empfindungen sowie in diesem Zusammenhang auftauchende innere Bilder und Gedanken.

Diese aus dem eignen Inneren kommenden, gefühlten Erkenntnisse können zum Ausgangspunkt für ein tieferes Selbstverständnis und Auflösung unbewusster Blockaden werden.

Der KKT kann sowohl im Rahmen von therapeutischen Prozessen aber auch in Coaching Sitzungen wirkungsvoll eingesetzt werden, wenn es zum Beispiel darum geht, bisherige Erfolgsblockaden aufzuspüren und aufzulösen.

Ein weiteres Instrument ist der Blick auf die sogenannten BIG FIVE LÖSUNGSBLOCKADEN.

Immer wenn man im therapeutischen Prozess stockt oder sich belastende Emotionen nicht erfolgreich regulieren lassen, kann man sich fragen, ob in einem der fünf folgenden Bereiche ein Problem vorliegt oder etwas unaufgelöst ist.

SELBSTVORWÜRFE
Mache ich mir selbst einen Vorwurf in Bezug auf das Thema?

FREMDVORWÜRFE
Mache ich jemand anderem einen Vorwurf in Bezug auf das Thema?

ERWARTUNGSHALTUNG
Habe ich eine bestimmte Erwartung an mich/jemand anderen in Bezug auf das Thema?

REGRESSION
Wie alt fühle ich mich in dieser Situation? So erwachsen wie ich bin oder vielleicht jünger?

LOYALITÄT
Habe ich das Gefühl die Loyalität zu jemandem zu verletzen, wenn ich z.B. tue, was ich möchte?

Wenn man eine oder mehrere dieser Fragen für sich mit ja beantworten kann, dann wird mit PEP®-spezifischen Interventionen an der Auflösung dieser Blockaden gearbeitet.

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